Liebe Leser und Leserinnen der IP,
liebe Freunde und Freundinnen des Integralen Forums, 

zum Auftakt der kommenden Integralen Konferenz in Nürnberg starten wir in dieser IP-Ausgabe mit unserer Teaser-Podcast-Reihe mit Referenten, Autoren und Beitragenden der Konferenz. In einem Gespräch mit Wulf-Mirko Weinreich stellt Tom Amarque Fragen zur persönlichen Erfahrung mit der integralen Theorie, zu Visionen für das IF und vor allem auch, was sich unsere Beitragenden und Mitwirkenden Gäste von der Konferenz erwarten!

Mitmachen- und Dabeisein: In weiteren Podcasts sprechen dazu auch Martin Ucik, Raymond Fismer, Matthias Thiele, Dirk Weller u.a.
An der Konferenz besteht LIVE im Autoren-Cafe die Möglichkeit, neue und altbekannte Autoren zu treffen.

Mit dieser gehaltvollen Mai Ausgabe publizieren wir einen IP-Spezial-Artikel, der zum Thema unserer diesjährigen Konferenz „Spirit – gestern und morgen“ geschrieben wurde von Alexander Graeff mit dem Titel: Funktionen der Spiritualität von 1900 bis heute – Über privatistische und nicht-institutionelle Formen von Religiosität.

Ein kurzer Auszug: „Der vorliegende Text gibt einen exemplarischen Überblick über Funktionen der Spiritualität von 1900 bis heute und stellt sie als eine privatistische und nicht-institutionelle Form des Religiösen vor. Die hier präsentierten Thesen versuchen dabei – wie der Titel besagt – allein einer religionswissenschaftlich-funktionalistischen und keiner substanziellen Betrachtungsweise zu folgen. Eine allgemeine Funktion von Religionen könnte etwa der gemeinschafts- und identitätsbildende Umgang mit menschlicher Endlichkeit bedeuten. Die Tatsache, dass das Leben irgendwann einmal (oder auch schon sehr bald) zu Ende sein könnte, erfüllt den Menschen hiernach mit einer existenziellen Angst, die durch relative Sicherheit und Stabilität in der Weltanschauung bewältigt werden soll …”
Alexander Graeff, Dr. phil., Schriftsteller und Philosoph; arbeitet u.a. als Referent im interreligiösen Programm „Dialogperspektiven“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des jüdischen Förderwerkes ELES sowie als Dozent für Ethik, Ästhetik und Pädagogik. Er studierte Wirtschafts-, Ingenieur-, Erziehungswissenschaften und Philosophie in Karlsruhe und Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche philosophische sowie belletristische Texte. Grundlage seiner philosophischen Arbeiten ist eine pluralistisch-konstruktivistische Weltauffassung; seine Themen sind meist deviante und marginalisierte Phänomene der Geschichts-, Religions- und Sozialwissenschaften. Letzte Veröffentlichungen sind Okkulte Kunst (transcript, 2019) und Die Reduktion der Pfirsichsaucen im köstlichen Ereignishorizont (Verlagshaus Berlin, 2019). 

Desweitern freuen wir uns über den Podcast von Heidi Hoernlein mit Viktoria Duda zum Thema Reinkarnation. Dr. Viktória G Duda ist Sozialanthropologin, Hypnotherapeutin und Autorin. Sie hat ihre Karriere als Juristin in Wien angefangen, aber eine Reihe von spirituellen Grenzerfahrungen hat sie dazu bewegt, alles über die Natur der Wirklichkeit zu überdenken und wieder zu studieren. Heute erforscht sie die spirituellen und multidimensionalen Aspekte des Bewusstseins, mit besonderer Berücksichtigung von Erinnerungen an früheren Leben im therapeutischen Kontext. Sie hat in verschiedenen Ländern gewohnt, vor allem in Deutschland, Österreich, Mexiko und England. Heutzutage verbringt sie den größten Teil des Jahres in ihrer nord-ungarischen Heimat im Wald, arbeitet aber weiterhin international mit Klienten übers Internet und auf weltweiten Konferenzen. Sie ist Mitglied der Britischen Gesellschaft für klinische Hypnose.
Wenn man über vergangene Leben spricht, denkt man oft an Hokuspokus, an Kartenleserinnen auf Jahrmärkten und ähnliches. Aber darum geht es gar nicht in der Arbeit von Viktoria Duda. Es geht darum, die Seele zu erforschen in der Tiefe ihrer Erinnerung.
Man muss nicht an vergangene Leben glauben und daß das, was man in den Rückführungssitzungen erfährt, wirklich und wahrhaftig stattgefunden hat. Vielleicht ja, vielleicht nein, wer weiß? In der hypnotischen Sitzung ist man gleichzeitig hellwach und tief versunken in der Imagination, die bildlich oder auf andere Weise auftaucht und manchmal sich zu einer ganzen Geschichte verwebt.
Wir tauchen ein in das individuelle und kollektive Unbewusste, in das Reich der Archetypen, um unsre Vergangenheit, unser gegenwärtiges Leben und die Zukunft besser verstehen zu lernen. Ein höchst spannender Prozess!“

SPIRIT – HEUTE und MORGEN, das ist auch Klimawandel, Politik und Engagement. Von Dirk Weller publizieren wir dazu in der Mai-Ausgabe passend zur Europa-Wahl und dem „Greta Phaenomen“ einen Artikel über Meta-Klimawandel: Die Tetra-Evolution globaler Selbstbehandlung und Integral Global Governance Konzepte.
Dirk Weller ist Diplom-Psychologe, hat in Mainz und Köln studiert, ist seit 2011 im Integralen Forum aktiv und seit 2012 Deutschland-Koordinator der SIMPOL-Initiative. Hauptberuflich ist er in der angewandten psychologischen Markt-, Meinungs-, Kultur-, Gesundheits- und Organisationsforschung tätig. Seit 2013 forscht er bei der BARMER, vorher 10 Jahre auf Institutsseite (psychonomics, YOUGOV).

Und weiter können Sie einen Auszug aus dem neuen SIMPOL-Buch „Nationales Denken, Globale Krise” von John Bunzl und Nick Duffell lesen.

 

Unsere Buchvorstellung des Monats ist das neue Spiral Dynamics-Praxis Buch (Kamphausen-Verlag).
Dazu aus dem Vorwort von Don Beck: 

„Probleme kann man niemals mit der gleichen Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ Albert Einstein

Wir leben in einer komplexen, seltsamen und gefährlichen Welt. Warum können Israel und seine Nachbarn nach einem halben Jahrhundert internationaler Diplomatie und Friedensverhandlungen nicht miteinander Frieden schließen? Warum bringen einige afrikanische Länder weiterhin brutale politische Regierungen hervor, die ihre eigene Wirtschaft zerstören, ihre eigenen Bürger töten und ihre Frauen vergewaltigen? Warum ist Amerika so polarisiert, dass kollegiale Debatten wie ferne Erinnerungen aus einer früheren Zeit erscheinen? Wann begannen Amerika und seine engen Verbündeten in Nordeuropa, so unterschiedlich über globale Problemstellungen nachzudenken? Warum entwickelte es sich so? Dies sind die Arten von Fragen, die wir beantworten müssen. Und wir werden die Antworten nicht finden, wenn wir nur die Oberfläche betrachten.“

Werden Sie Teil unserer Konferenz, melden Sie sich an oder bringen Sie ihre eigenen Beiträge mit – das IF freut sich über ein Wiedersehen mit alten Freunde und das Kennenlernen von Neu-Interessierten Menschen! 

Mit herzlichen Grüßen vom Medien-Team,

Cordula Frei und Martin Heil

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