Viele Probleme unserer Zeit wurzeln in einer Sinnkrise. Institutionen wie Staat und Kirche haben an Autorität verloren. Was ist noch wahr? Was ist noch richtig? Wie findet sich eine Gesellschaft zurecht ohne gemeinsame geistige Grundlage?
Dieses Buch orientiert sich an der Vision einer integralen Gesellschaft. Diese gründet auf einem gewandelten, umfassenden Bewusstsein. Sie grenzt sich ab gegen eine ausschliesslich wissenschaftsgläubige und technokratische Welt. Sie betrachtet die Positionen Andersdenkender nicht als Provokation, sondern als bereichernde Ergänzung. Sie orientiert sich am Lebensdienlichen und Sinnhaften. Und sie schöpft die Möglichkeiten unserer Zeit aus zum Wohl des Ganzen.
Vor 500 Jahren begann ein neues Zeitalter, „Moderne“ genannt. Das rationale Denken löste das alte mythische Denken ab. Nun zeigt diese „Moderne“ starke Zerfallserscheinungen. Ihr jüngstes globales Betriebssystem, der neoliberale Kapitalismus, führt zu irreparablen Schäden an der Natur und der menschlichen Gesellschaft. Höchste Zeit für eine neue Kultur. Mit Jean Gebser nennt Werner Kaiser sie integral und beschreibt sie als sinnstiftend, mehrere Perspektiven einschliessend, das grosse Ganze berücksichtigend, mitfühlend und wohlwollend. Sie richtet sich aus an der Vision einer in der Zukunft liegenden integralen Gesellschaft, womit sie ganz neue Wege für politisches Handeln eröffnet.
Ein Buch voller Hoffnung und Zuversicht, dass die existenzbedrohenden Herausforderungen zu meistern sind. Ein Buch, das den Zweifelnden den Glauben an die Menschlichkeit des Menschen zurückgibt.
Dieses Buch ist ein Muss.
Gary Zemp
Über den Autor
Werner Kaiser, geb. 1938, wohnt in Thun (Schweiz). Er ist Theologe und Psychotherapeut in Pension. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit persönlich verantworteter und zukunftsorientierter Politik. Er ist Gründungs-Mitglied der schweizerischen Partei und Bewegung "Integrale Politik".
Werner Kaiser
Ist es naiv, an eine andere Politik zu glauben?
Verlag: tredition
89 Seiten
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