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Hunschock Regina Fuehrung Labyrinth ZuerichUm meine Sicht auf die Frage – was und wer führt uns in die Zukunft – gleich vorweg zu nehmen: Das Neue wird mit unserer Beziehung, Verbindung und Haltung zum Weiblichen geboren. Das Leben will von vitalen, schönen und sinnvollen Ideen durchdrungen werden. Männliche Hingabe an das Weibliche ist der Weg, auf dem die Zukunft entsteht und erhalten wird, nicht umgekehrt. Ohne Humus und feuchte, weiche, empfängliche Erde kein gesundes Morgen. Was wäre der Regen ohne den Boden auf den er fällt, und was wäre der Samen ohne den Acker, auf dem er blüht? Nur eine Idee, die sich ewig im Kreise drehte und nirgendwo ankommt und Wolkenkratzer neben Wolkenkratzer baut.

Es ist wahr genug, ums ausgesprochen zu werden, dass die weibliche empfängliche Qualität ein wenig bedeutsamer für den Prozess ist. Die Fähigkeit zu empfangen und empfangen zu werden stärker, da Empfänglichkeit die Stärke stärker sein lässt und intelligente, nachhaltige männliche Kraft entsteht.

Mark Whitwell

Ein paar Schritte zurück

Weibliches Wiedererwachen ist ein Prozess, der sich in Jahrhunderten, evolutionären Stufen und ihren Bewusstwerdungsinhalten sowie in Themen und ihren Ausdifferenzierungen beschreiben lässt. Sicher ist weibliches Erwachen immer so vielseitig, fortschreitend, aber auch hürdenreich bis stagnierend, wie es unterschiedliche Frauen, Kulturen, Unterdrückung, Gewalt oder befreiende Gesellschaftsformen gibt. In westlichen Gesellschaften verläuft sie anders als in Regionen wie Afrika, Asien oder im Jemen.

Auch lässt sie sich anhand von zentralen Ikonen dieses Erwachens erfassen, wie z.B. Hildegard von Bingen und Mechtild von Magdeburg, die als Mystikerinnen einen sehr zentralen Beitrag zum Denken, zur geistigen Präsenz von Frauen überhaupt geleistet haben. Wenn wir ihre Werke, Forschung und Poesie betrachten, dann spüren wir, dass Frauen sich selbst, die Welt und die Dinge um sie herum auf ganz eigene, vielleicht auch spezifisch weibliche Weise begriffen und beschrieben haben. Frau geht von sich selbst aus, von weiblichen Vorzeichen. Sie haben uns gezeigt: Frauen können denken.

Noch früher in der Geschichte stellten Philosophinnen wie Diotima das angeblich vorhandene Göttlichseiende als „männliches Urbild“ von Himmel und „ewiger Wahrheit“ in Frage. Sie setzten dem von Philosophen definierten Ideenhimmel das tägliche prozessorientierte Schöpfungswerk des Weiblichen entgegen. Das verkörperte den abstrakten Ideenhimmel als sinnlichen Erfahrungsweg menschlicher Begegnung und Intimität, der konkret vollzogen werden musste und zu Häutungen führen konnte. Vertrauen, Mut, Berührung und Verletzlichkeit sind hier zentrale Haltungen. Das erdnahe Leben mit Kindern, Pflanzen, Tieren, Bäumen und Gärten ist das Wunder des Lebens und göttlich. Die Philosophen und alten Weisheitslehrer ließen uns in die Ferne und in den GEIST schauen, statt zu genießen und zu wissen, was wir bereits sind.

Das Private ist politisch

Weibliche Freiheit ist in der jüngeren Geschichte politisch. Sie war und ist der Kampf um Rechte und neue Partnerschaften mit Männern und Menschen des gleichen Geschlechts. Gleichberechtigung ist ein zentrales Feld der zweiten Welle der westlichen Frauenbewegung. Alice Schwarzer ist hier die Hauptvertreterin des sogenannten akademischen Gleichstellungsfeminismus. Weibliche Freiheit bedeutet auch Solidarität mit Frauen und Schwesternschaft, Selbsterfahrung und ökonomische Unabhängigkeit, öffentliche Partizipation und die Frauenprojekte-Bewegung der 1980ger Jahre mit sich wandelnden Familien- und Rollenbildern.

In leiblicher Hinsicht ist die Emanzipation der Frauen tiefe, radikale Heilungsarbeit mit dem verwundeten und oft missbrauchten weiblichen Körper, der, hineingestellt in die Dominanz- und Ausbeutungskultur kapitalistischer Werte, einer patriarchalen Definitionsmacht und Verfügungsgewalt ausgesetzt war und noch ist.

Der Weg einer Frau nach Hause, in die Kraft ihrer tiefsten Empfänglichkeit, ist radikale Selbstermächtigung und Selbstinitiation in ihre vorgesehene Unversehrtheit, Würde und Intimität mit dem Leben und der Zukunft. Sowohl ihre geistigen Potenziale als auch das Zurückkommen in ihren Körper, in ihre Sinnlichkeit, Hingabe und Liebe für die Welt, sind am Ende eines Weges von Heilung ihre Freiheit und Vermögen, voll und ganz da zu sein und gesehen zu werden, als das was sie ist. Freie Frauen und -Mädchen gehören sich selbst! Im Differenzfeminismus ist besonders die Beziehung unter anderen und freien Frauen die symbolische Ordnung und Politik, in der es zentral darum geht, eine ganz andere Welt zu gestalten und eben nicht, in der männlichen Welt möglichst viele Vorteile zu generieren und zurecht zu kommen, ohne diese zu verändern und anders zu ordnen, z.B. hierarchieintelligenter, ökologisch und/oder müttergerecht.
In diesem Heilungsweg ist das Männliche als ein Teil des Ganzen immanent und nicht als derjenige im Vordergrund, der das allgemeingültige Geschlecht unserer gesellschaftlichen Ordnung und zukünftigen Produktwelt vorgibt zu sein.

Der eigene Atem

Es geht im Wachwerden um geistige, seelische, spirituelle und körperliche Ebenen. Luce Irigaray, eine französische Philosphin drückte es einmal so aus:

Meines Erachtens muss die Frau, um das Göttliche in sich zu kultivieren, achtsam gegenüber ihrer eigenen Atmung, ihrem eigenen Atem sein, mehr noch als gegenüber der Liebe. In der Tat entspricht das Atmen der ersten autonomen Geste des menschlich Lebendigen, und es ist nicht möglich, göttlich zu sein, ohne autonom zu sein: gegenüber der Mutter und dem Vater, dem Liebespartner, dem Kind und den anderen im allgemeinen, Frauen und Männern.

Luce Irigaray

Die Wiederkehr des Weiblichen ist in diesem Sinne zuallererst zutiefst selbstbezogen, ein Einatmen. Es ist Heimat im Ich, um im Du, in anderen gegenwärtig zu sein: als Frieden, Schönheit, Inspiration, Balance und fürsorgliches, nährendes Prinzip für eine ganze Gesellschaft, wenn es nicht ausgenutzt wird. Eine voll erwachte und wache Frau ist Wunder, Autorität, Mentorin, Weisheit, Würde, Eros wie tiefe, zärtliche Intimität gleichermaßen. Dieser Eros kann sich auf Männer und auf Frauen, oft auch auf Dinge und die Natur beziehen.

Weibliches Erwachen bliebe unvollständig, bezöge es sich nicht auch auf die Anziehungskräfte von Frau zu Frau. Auf die Sehnsucht der Frau nach der Frau und dem Weiblichen, die das intime, erotische Eintauchen mit einer Frau in die geistigen, körperlichen und seelischen Ebenen von Eros und Lust hinein sucht. Frau mit Frau, Mann mit Mann, ist als gelebte Partnerschaft ein vollständiges Lieben und Lebensmodell und spiegelt bis heute eine lange Reise im Kampf um die Enttabuisierung und Anerkennung gleichgeschlechtlicher Liebe.

Der Akt des Liebens braucht keine Verhütung, bleibt ohne Folgen des Kinderkriegens, aber nicht folgenlos im Sinne tiefgreifender Verwandlungen und Vitalisierungen. Wo immer etwas Neues geboren wird, ist eine Frau, ist eine Mutter, ist das weibliche Prinzip anwesend. Frauen können neben leiblichen Kindern auch geistige Kinder austragen. Das weibliche Prinzip ist a priori ein tragendes Prinzip, welches auch Männern zugänglich ist. So ist der Bezug zum weiblichen Erwachen in Verbindung mit der Schoßkraft sehr naheliegend. Das erotische Verlangen nach einer Frau kann die Suche nach sich selbst im Gleichen sein, die Berührung des Ortes der eigenen Herkunft und Geburt, wie das Eintauchen in das innere Spiel von femininen und maskulinen Möglichkeiten einer anderen Frau als liebender Mensch zu begegnen. Dieses Lieben kann – ohne die Sorge schwanger zu werden – ein sehr unmittelbarer, wilder und purer Zugang zur Hingabe an subtilere innere Räume und ein sehr entspanntes sich öffnen sein. Durch den Wegfall biologischer Antriebe, spielen die geistigen Sphären zwischen zwei Frauen oft eine große Rolle, im Sinne gegenseitiger Inspiration und spiritueller Befruchtung.

Frauen, seien sie verwandt oder nicht. Freundinnenschaft ist ein Prozess, der eine gegenseitige dynamische Reaktion hervorbringt, die jede mögliche Bewegung freisetzt und fördert. Anziehungskraft bedeutet: es wird eine Bewegung auf etwas ausgelöst. Nach dem mathematischen Verständnis von Ursprung müssen Frauen Mittelpunkte von Bewegung, von echter Bewegungskraft sein und zwar aufeinander zu und nicht fort von unterdrückerischen Situationen mit Männern.

Janice Raymond

Die göttliche Ordnung

Ganz selbstverständlich betone ich dabei den „Elementarcharakter des Weiblichen“, vor allem den „nährenden Schoß“ in seiner Heiligung, Präsenz, Tiefe und Wachheit. Hier lohnt es sich nun genauer hinzuschauen, im doppelten Sinne. Wir berühren Tabu und das Erkennen wie die Anerkennung der Potenz des Weiblichen gleichermaßen. Für sich stehend, als Quelle, ohne zu greifen, nach all der Schönheit von Frauen. Das ist sehr zentral, sonst verbleiben wir im biologischen Fruchtbarkeitsritus. Denn in der autonomen Ausdehnung ihrer ureigenen Potenz kann eine Frau Liebe, Licht und Weisheit gebären und sie als substanzielle Kreativität der Welt zur Verfügung stellen. Das ist nicht nur ein physischer, sondern auch ein spiritueller, geistiger Prozess, in der Ausdehnung nach Innen und Oben wie in die Weite. Hier wird der Elementarcharakter in seiner verwurzelten, erdhaften Eigenschaft durch Respekt und Verehrung so verwandelt, dass das Weibliche als geistige Potenz auftaucht, als metaphysischer Raum oder Gefäß von überwältigender Fülle wie Leere gleichermaßen, als reine jungfräuliche Potenz.

Ottfried Eberz, ein Kulturphilosoph und Mythenforscher, drückt diese Potenz so aus:

Die weibliche Potenz ist nämlich die des Wissens vom Lebensgesetz, der Unio Gnostica (Heilige Einigung) und deshalb zu seiner Verwirklichung bestimmt. Sie allein kann das heilige, erleuchtete und erwärmende Feuer des Tempels hüten und den heilige Gral tragen. Sie ist auch als der einende der wahrhaft aktive Pol in der Einung, während der männliche, der in ihr geeinte, also der passive Pol ist.

Schlüssigerweise ist das Symbol, welches Elementarcharakter und Weisheitscharakter des Weiblichen verbindet, das vernunftbegabte Herz, was in der Lage ist, Gegensätze, Widersprüche, Anderes und Fremdes sinnvoll miteinander zu verbinden oder auch nutzlos gewordenes sterben zu lassen.

In der Sphäre von „Sophia“, der Weisheit, begegnen wir zentralen weiblichen Gottheiten oder Energieformen wie Maria, Tara, Skakti, Kali, Durga, Dakini und Prajna Paramita, um nur einige zu nennen. Notwendigkeiten zum weiblichen Erwachen sind die Überwindung der Ausbeutung, Vergewaltigung und Versklavung von Frauen.

Gewalt ist die eigentliche Kraft der Stagnation. (...) Was die vielfältige Verletzung von Frauen einheitlich empfinden lässt, ist im Grunde eine Attacke gegen den Menschengeist. Es ist die kosmische Kraft des Weiblichen, die in Frauenkörpern geschändet wird.

Dorothea Walter

Der Sprung über den Schatten des Weiblichen – Lieben

Folgen wir dem Erwachen noch weiter nach Innen, so begegnen wir einem zentralen Phänomen der Weiblichkeit, der Verwundung, welche wir, so scheint es, mit dem Heilen, Geheilten und Heiligen des Frausein als Signatur der heutigen und kommenden Zeit hoffentlich überwinden. Denn das Weibliche und konkret Frauen waren, sind und werden immer noch verwundet. Damit hat das Weibliche bisher, so dürfen wie vermuten, seine tiefsten Qualitäten und Essenzen zurückgehalten. Die der Hingabe, Ausdehnung und Öffnung und damit die Fähigkeit im spirituellen Sinne – Einigung – und im weltlichen Sinne – lebensfähige Ganzheit und den menschlichen Impuls des Schenkens – hervorzubringen.

Fruchtbarsein geht über die Fortpflanzung hinaus und wird zu einem Vitalitätsprinzip an sich. Dieses weibliche Elementar aus dem Schatten zu locken ist wie ein Schattensprung, der die Verletztheit und Entwertung des Weiblichen hinter sich lässt und uns die seelische Qualität des Menschseins offenbart. Das ist gültig für Frauen und Männer. Ohne sie, also ohne sanftes sich öffnen des weiblich sakralen Ortes und unseren achtsamen Umgang damit, hätten wir als Menschen keine gute und wahre Erfahrung von Liebe, Heimat, Geburtlichkeit, Sterben und Reifung.

Immer mehr Frauen vollziehen diesen Schattensprung. Wir sind Beteiligte, Zeugen und Zeuginnen des Wiedererwachen des Weiblichen Prinzips, als uns anziehendes Paradigma für Zukunftsfähigkeit und wirklicher Erneuerung alter Muster von Herrschaft und Patriarchat in Muster von Partnerschaft und Kokreation. Das Wiedererwachen des Weiblichen und die Ausbalancierung des männlichen Übergewichts können wir als unsere Verantwortung in Beziehung zur „Führung in die Zukunft“ verstehen und annehmen. Wir Menschen sind aktiver Kulturwandel wie ein Komposthaufen und feuchter offener Acker, für den das Weibliche all seine wertvolle Substanz zusammenträgt und das Männliche sein Feuer dazugibt. Das Wiedererwachen kommt einem Akt gleich, der Frauen an die verlassenen Feuerstellen zurückkehren lässt, um sie wieder zu bewohnen. Es ist ein Akt, der das Patriarchat in seinen letzten Verwüstungen beenden kann. In immer größeren Wellen und Schritten. Das gilt auch für die Transformation der in die Jahre gekommenen deutschen Frauenbewegung. Der Kampf um Rechte, faktische Gleichstellung, Funktion und Status in männlichen dysfunktionalen Strukturen bedarf einer Erweiterung und Erneuerung durch einen spirituellen Feminismus wie ihn die FEMINASOPHIE vertritt. Eben jene hier beschriebene Perspektive von feministischer und bewusster weiblicher Weisheit und Geschichte, auf die auch Feministinnen und Gleichstellungsbeauftragte und Politikerinnen stolz sein können.

Eine neue symbolische Ordnung

Zukunft braucht eine andere Ordnung, die anstelle der Gleichberechtigung unter männlichen Vorzeichen, die Gleichwertigkeit beider Geschlechter für eine gemeinsame kulturelle Transformation in den Fokus nimmt. Das ließe sich auch systemisch und integral in die Organisationsentwicklung integrieren. Ich habe da aus meinen langjährigen Forschungen und Erkenntnissen einen Ansatz des langwelligen Attraktors entwickelt, den wir im System im Verborgenen finden. Ein solcher Attraktor, der gefunden, kann durch die Dauer, Menge und Verdichtung an hochkarätiger andersartiger Information zu einem punktartigen werden und so einen Systemwechsel von Entropie in Richtung Syntropie und Resilienz hervorrufen. Dieser Vorgang benötigt Wärme, Rhythmus und Vibration, um alte Muster zu zerstreuen und neue, noch ungeordnete Zellen und verborgende Potenziale in ein höheres und weiter entwickeltes Muster zu transformieren. Wir müssen es quasi hervorlieben und beschenken, aus allen möglichen Reichtümern und abgeschotteten Refugien.

Für die Zeiten des postpatriarchalen Durcheinanders benötigen wir vorerst mehr von der Kompetenz des weiblichen Prinzips, aber auf einer neuen Ebene! Vor allem eine Neuinterpretation unserer Frühgeschichte aus weiblicher Sicht, um den Aufbau ökologischer und ökonomischer Alternativen voranzutreiben.

Die vollständige Verbindung ist dann geschlossen, wenn die maskulin empfängliche und die feminin aktive Seite auftauchen, und dann wird jede, jeder von uns absolut gebend und nehmend zur selben Zeit, im selben Augenblick.

Mark Whitwell

In dieser Welle ist jede einzelne Frau die erwacht zentral sowie die Menge der Frauen, die sich der kollektiven Entwicklung und Anwendung ihrer Schöpfungskraft bewusst werden und sie selbstbewusst leben. Die Sexual- und Herzchakren der Frauen verbinden sich zu einem einzigartigen gemeinsamen Schoßchakra, gleich einer informierenden Feldwirkung, die das Potenzial hat, den zerstörerischen Mustern gegen das Leben endlich Grenzen zu setzen.

Wie stellt sich das Männliche, der Mann in diese Zukunft, Ordnung und Führung? Was kommt, wenn Männer keine Angst mehr vor dieser weiblichen Macht haben und der männliche Geist aufhört, Frauen noch weiter an Männer und toxische Strukturen gleichstellen zu wollen und zu dominieren? In Freundschaften, Beziehungen, Partnerschaften und Teams, die auf Gegenseitigkeit, Andersartigkeit, Wertschätzung, Kompetenz und Vertrauen beruhen, fließen intelligente Informationen und große Energiemengen. Klar ist jedenfalls, dass die „neue Frau“ nicht mehr zurückweicht und wartet und sich weiter klein macht. Sie steigt auf und nimmt das Männliche aus seiner Stagnation in der Materie mit. Sie ist Basis, Reichtum und Frieden einer freien Gesellschaft und Zukunft. Und er, der neue, freie Mann? Er könnte nach Verlassen seines eigenen Diktats und Versprechen wie Prägung an patriarchaler Männlichkeit intelligente und echte nach-haltige Strukturen, Gesetze, Instrumente und Prozesse für das ökologische Gleichgewicht entwickeln und jede Menge Geld und andere Ressourcen für die Fürsorgeökonomie organisieren. Ich würde es lieben, wenn noch viel mehr Männer für die Ausrottung jeglicher Gewalt an Frauen und Mädchen ausschwärmen würden und eine Armada an Segeln für die weibliche kollektive Würde insgesamt setzen würden. Wir werden sehen! Aber vorerst:

Es wird eine lange Zeit in Frieden und Wohlstand kommen und sie wird eingeleitet von den Frauen.

Anne Wilson Schaef

 

  • „Postpatriarchales Durcheinander“ ist ein von der Theologin Dr. Ina Praetorius geprägter Begriff

  

 

Podcast: Feminasophie: Frauen im 21.Jahrhundert. Heidi Hörnlein im Gespräch mit Regina Hunschock

Wir Frauen in der westlichen Welt haben einen langen Weg hinter uns, der uns ursprünglich das Wahlrecht verschaffte und seither eine Gleichstellung zum Mann in fast allen Bereichen des Lebens. Sind wir mit dem Erreichten zufrieden? Was fehlt noch? Wie ist unsere Beziehung zu unserer eigenen Weiblichkeit und zur Männlichkeit? Regina hat sich jahrzehntelang mit diesem Thema ausführlich beschäftigt, was in dem resultiert, was sie "Feminasophie" nennt, vielleicht umschreibbar mit "weiblicher Weisheit".

  

Quelle: www.thewisdomfactory.net

 

  

Kurzvita Regina Hunschock

Hunschock Regina FuehrungDiplompädagogin, integrale Philosophin, Schreibende, mal poetisch, mal akademisch, meist zu feministischen Themen. Gründerin der FEMINASOPHIE – Weg und Schule des Weiblichen Prinzips. Sabbatjahr zwischen Juli 2019 – Juni 2020, auf dem Pfad weiblicher Weisheit. Politisch ambitioniert für die Care-Revolutio, Fürsorgeökonomie und Integrale Politik. Freischaffende als Coach und systemische Aufstellerin sowie tätig im öffentlichen Dienst, als Leiterin eines Bürgerzentrums in NRW.

Meine Pilgerinreise endet, wenn ich den Ort, ein Haus, eine Villa, die Kirche gefunden habe und Menschen, die diesen Weg mit mir gehen. Wer mich treffen oder dazu sprechen möchte, der findet mich hier:

Kontakt: www.regina-hunschock.de und www.feminasophie.org, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

 

 

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