Termine
Die Treffen finden an jedem 1. Donnerstag im Monat von 19:30 bis 21:30 Uhr statt.
Anmeldung
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Konzept
Wir übersehen zwei Tatsachen, die für unser Glück entscheidend sind. Beide haben unmittelbar mit Wahrnehmung zu tun: Das Wesen unseres ICH und das Wesen unseres WIR.
Das Wesen unseres ICH
Es war und ist immer da. Es verlässt uns nicht. Alles taucht darin auf: Es ist unser ICH. Ein formloser Zeuge, der alles Zeug bezeugt. Es ist unser kausaler Körper in dem unser subtiler bzw. feinstofflicher Körper (Gedanken, Gefühle, metaphysisch bzw. übersinnlich) und unser grobstofflicher Körper auftauchen. Jeder kann sofort und unmittelbar diese Gewissheit wahrnehmen, wenn er seine Aufmerksamkeit nach Innen richtet. Diese Präsenz ist nicht persönlich und nicht zeitlich oder räumlich begrenzt. Das bedeutet, dass es nur EIN ungeteiltes Bewusstsein (GEIST) gibt. Mit dem, was wir durch unsere Körper, Gedanken und Gefühle erfahren, haben wir eine einzigartige Perspektive auf das Ganze (GEIST in Aktion).
Das Wesen unseres WIR
Wir nehmen intuitiv wahr, wie wir uns in unterschiedlichen Gruppen fühlen. Dieses Wohl- oder Unwohlfühlen wird als gegeben hingenommen. Wie wäre es, wenn wir uns auf das Feld des WIR fokussieren und lernen es zu interpretieren sowie zu gestalten? Können wir eine Haltung einnehmen, die die anderen als Ausdruck des einen Bewusstseins (GEIST) ansieht? Was braucht es dazu?
Wir-Praxis
M. Scott Peck fand heraus, dass es 4 Phasen gibt, durch die eine Gruppe hindurchgeht, um in authentische Gemeinschaft zu gelangen: Pseudogemeinschaft, Chaos, Leere, Gemeinschaft: Am Anfang sind alle nett zueinander. Dann nerven einige. Und, ja, alles was mich affektiert, weist auf einen Schatten in mir hin. Die Chaos-Phase kann nicht übersprungen werden und ist nötig um unbewusste Identifikationen bewusst zu machen. Es braucht die Fähigkeit aus der Zeugenposition die eigenen und fremden Muster halten zu können und sich nicht mit ihnen anzulegen. Aus der Innenperspektive fühlt sich das ohnmächtig, hilflos und sehr unangenehm an. Wenn wir uns in die Grundlosigkeit unseres Seins entspannen, taucht echte Gemeinschaft auf. Jemand spricht und es entsteht mehr Raum. Man fühlt sich voller Liebe. Für eine gewisse Zeit gelingt es, diesen Zustand zu halten. Es ist nicht mehr nur eine grobstoffliche Gemeinschaft (Wir sitzen in einem Raum) oder subtile Gemeinschaft (Wir fühlen uns wohl miteinander) sondern ein kausale Gemeinschaft (Wir erfahren uns als individuellen Ausdruck des einen GEISTes).
Wir wollen diese individuelle wie kollektive Zustandsänderung gemeinsam verstehen und üben. Nach meiner Erfahrung tut sich die Gruppe schwer, wenn nur das Thema „Gemeinschaftsbildung“ gesetzt wird. Deshalb werden wir anhand von Fragen die Phasen der Gemeinschaftsbildung erfahren.