Integrale GfK (Auszug)

Gewaltfreie Kommunikation trifft auf integralen Ansatz



Andrea Lohmann und Marie-Rose Fritz



Einleitung

Die Verbindung von Gewaltfreier Kommunikation und Integralem Ansatz erschien uns auf Anhieb derart einleuchtend, dass es uns nun beinahe schwer fällt, zu begründen, worin im Einzelnen die großen Qualitäten und Vorteile dieser Verbindung bestehen.

Die GfK ist weltweit und seit vielen Jahren eine der am häufigsten benutzten und erfolgreichsten Kommunikationsweisen zur Lösung von Konflikten – auf persönlichen, betrieblichen, nationalen und internationalen Ebenen – was bedeutet, sie hat sich in der Praxisbewährt. Uns interessiert nun die Frage, inwieweit diese, aus einem postmodernen Weltbild heraus entstandene Kommunikation, sich dazu eignet integralen Ansprüchen gerecht zu werden. Die Grundforderung eines integralen Ansatzes ist Integration, ist konstruktiver Umgang mit Komplexität, so wie flexible und kreative Anpassung an unterschiedlichste Situationen, zum Wohle aller. Dies sollte sich auch im Kommunikationsstil zeigen. Eine Sprache, mit der Menschen mit einem konformistischen, modernen oder postmodernen Weltbild unterwegs sein können, taugt nicht auch gleichermaßen für eine integrale oder noch höhere Bewusstseinsebene, ganz abgesehen davon, dass die konformistischen, modernen und postmodernen Sprachen ihre ganz eigenen Verständnisschwierigkeiten untereinander haben. Kommunikation braucht ein – an Entwicklung orientiertes – Update.

Da die Anwendung der GfK uns eine Haltung lehrt, die Verbindung schafft zu jedem Gegenüber, ist sie viel mehr als eine nur rationale Kommunikationsmethode. Ihr oberstes Anliegen, empathisch zu kommunizieren, schafft eine optimale Basis um Verständnis zu bekommen für die ganze Komplexität des menschlichen Miteinanders. Genau wie der Integrale Ansatz weist sie auf die notwendige Entwicklung hin zur Fähigkeit viele Perspektiven einzunehmen um eine weltzentrische Bewusstheit zu erlangen.



Integrale GFK

Integrale GfK, das ist die Verbindung und gegenseitige Durchdringung zweier komplexer Zukunftswerkzeuge. In unseren Seminaren nutzen wir die GfK von einer integralen Perspektive aus, um den Übergang von einem Erste-Rang-Denken in ein Zweite-Rang-Denken zu unterstützen (als einer Bewusstseinsebene, welche erstmals im Entwicklungsspektrum die Notwendigkeit, Größe und Grenzen aller vorhergehenden Entwicklungsebenen anerkennt und würdigt). Wie das konkret geht, erforschen wir dabei in vielen Übungen und Versuchen mit den TeilnehmerInnen.

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Gewaltfreie Kommunikation trifft auf integralen Ansatz

Andrea Lohmann und Marie-Rose Fritz

Einleitung

Die Verbindung von Gewaltfreier Kommunikation und Integralem Ansatz erschien uns auf Anhieb derart einleuchtend, dass es uns nun beinahe schwer fällt, zu begründen, worin im Einzelnen die großen Qualitäten und Vorteile dieser Verbindung bestehen.

 

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